Kyperounta dorf

Im Troodos-Gebirge, genauer gesagt in der Pitsilia-Region des Bezirks Lemesos (Limassol), liegt das Dorf Kyperounta etwa 1.300 Meter über dem Meeresspiegel. Es ist 45 km von Limassol entfernt und kann von dort aus über die B8 (vom Kreisverkehr von Polemidia aus), dann über die E801, die E809 und schließlich die F946 erreicht werden.

Kyperounta ist das am dritthöchsten gelegene Dorf Zyperns und hat sich seinen traditionellen Charme bis heute bewahrt. Unterstützt wird dieser Charme durch die ansteigenden Straßen, die Weinstöcke, die kleinen Innenhöfe und die Häuser mit ihren Zinkdächern und pittoresken Dachböden.

Kyperounta wurde in der byzantinischen Epoche gegründet. Der Name des Dorfes geht zurück auf das Kraut ‚kypros‘ oder ‚kyperi‘, das in dieser Region im Überfluss wächst.  

Zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes gehören die der Agia Marina gewidmete Dorfkirche aus dem 18. Jahrhundert sowie das Naturkundemuseum, das Volkskunstmuseum und das Museum zum nationalen Befreiungskampf.

Ebenfalls sehenswert sind das Weingut von Kyperounta und der Abenteuer-Park (Adventure Mountain Park). Außerdem gibt es zwei wunderschöne Naturpfade (‚Doksa soi o Theos‘ und ‚Teisia tis Madaris‘) die zum Wandern und Spazierengehen einladen.

Kalopanagiotis dorf

Das Dorf Kalopanagiotis liegt im Troodos-Gebirge, genauer gesagt in der Marathasa-Tal-Region des Bezirks Lefkosia (Nicosia). Es ist 70 Kilometer von Nikosia entfernt und kann über die E901, dann die B9, die E908 und schließlich die F958 erreicht werden.

Mit seinen Schwefelquellen, seiner traditionellen Architektur und dem Panoramablick auf das Tal gehört Kalopanagiotis zu den schönsten Urlaubsorten Zyperns und ist mit seiner ruhigen Lage geradezu perfekt geeignet für Ferien auf dem Bauernhof.

Der Name Kalopanagiotis ist griechisch. Er bedeutet ‚guter Panayiotis‘ und bezieht sich auf den ersten Einwohner des Dorfes, Panayiotis, der sein Haus in der Nähe des Agios-Ioannis-Lampadistis-Klosters gebaut hat. Das Kloster selbst gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und umfasst drei byzantinische Kirchen mit gut erhaltenen Fresken aus dem 9. bis 15. Jahrhundert.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind die venezianische Brücke und die Kykkos-Wassermühle. Die Brücke stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde aus traditionellem Stein konstruiert und war bis vor Kurzem die einzige Zugangsmöglichkeit zwischen dem Dorf und dem Kloster. Die Wassermühle  wurde von der zyprischen Altertumsverwaltung unter Denkmalschutz gestellt. Mit ihrer charakteristischen Architektur der vorindustriellen Epoche bietet sie einen beeindruckenden Anblick.

Auch die alten Kapellen und Kirchen, die malerischen gepflasterten Gassen und die Fußwege zu den wunderschönen Naturpfaden tragen zum Charme von Kalopanagiotis bei.

Kakopetria dorf

Das Dorf Kakopetria liegt im Troodos-Gebirge, genauer gesagt im Solea-Tal des Bezirks Lefkosia (Nicosia). Es kann von Nicosia aus über die E901, dann die B10 und schließlich die B9 erreicht werden.

Dank seines charmanten Charakters und der atemberaubenden Umgebung mit Kiefernwäldern, die sich bis zum Karkotis-Tal erstrecken, ist das schmucke Dorf im Sommer ein beliebter Urlaubsort und ein ideales Ziel für Ferien auf dem Bauernhof.

Der alte Teil des Dorfes steht mit seinen engen, gepflasterten Gassen und den restaurierten zweigeschossigen Häusern mit Holzbalkonen unter Denkmalschutz.

Die Kirche der Verklärung des Erlösers (Metamórfosis tou Sotíros) im Zentrum des alten Teils des Dorfes ist immer einen Besuch wert. Fünf Kilometer von Kakopetria entfernt im Solea-Tal befindet sich die Kirche des Agios Nikolaos tis Stegis („Kirche des heiligen Nikolaus mit dem Dach“). Dank ihrer Wandmalereien aus dem 11. bis 17. Jahrhundert gilt sie als eine der interessantesten byzantinischen Kirchen auf ganz Zypern.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Weinmuseum (Linos Museum) und das Olivenmühlen-Museum (Olive Mill Museum). Die Wassermühle ‚Mylos tis Gonias‘ wurde ab 1754 zum Mahlen von Gerste und Getreide genutzt. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg geschlossen und 1980 restauriert.

Askas dorf

Im Troodos-Gebirge, genauer gesagt in der malerischen Pitsilia-Region des Bezirks Lefkosia (Nicosia), liegt das Dorf Askas 900 Meter über dem Meeresspiegel. Es kann von der Stadt Nicosia aus über die E902, dann die F903 und schließlich die F915 erreicht werden.

Askas liegt inmitten einer atemberaubenden Landschaft mit steilen Bergen, tiefen Tälern und dem Rauschen des Askas-Flusses und anderer Bäche. Askas bietet Ferien auf dem Bauernhof in wunderschönen traditionellen Unterkünften und inmitten einer ruhigen Umgebung an.

Das Winzerdorf, das bekannt ist für seinen hochprozentigen Tresterbrand Zivania, wurde nach dem reichen Gutsbesitzer Manolis Askas benannt, der 1462 hier gelebt hat.

Dank der engen, gewundenen Gassen, hohen Steinmauern und den Dächern mit handgebrannten Ziegeln hat sich das Dorf seinen traditionellen Charakter bis heute bewahrt. Askas besitzt einige alte und äußerst interessante Kirchen, darunter die mittelalterliche Johannes-der-Täufer-Kirche aus dem 16. Jahrhundert und die Heilige-Kreuz-Kirche.

Polis Chrysochous dorf

Polis Chrysochous (landläufig schlicht Polis genannt) ist ein florierender Teil des Bezirks Pafos (Paphos), der sich zu einem beliebten und eigenständigen Touristenziel entwickelt hat und zu den landschaftlich schönsten Regionen Zyperns zählt. Etwa 35 km nordwestlich der Stadt Paphos gelegen, kann Polis über die B07 oder über die Küstenstraße E701 und anschließend die E709 erreicht werden.

Die umfangreiche Geschichte der Region reicht bis zu den Tagen zurück, als Polis die antiken Königreiche Marion und Arsinoe gebildet hat. Die Blütezeit von Marion war in der klassischen, die von Arsinoe in der römischen Epoche. Lange und akribische Ausgrabungen haben über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren viele archäologische Schätze hervorgebracht, die heute im archäologischen Heimatmuseum von Marion-Arsinoe ausgestellt sind.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten der Region sind z. B. die Bäder der Aphrodite, eine Süßwassergrotte im Schatten eines wilden Feigenbaumes. An dieser Stelle soll die antike griechische Göttin der Liebe und Schönheit angeblich gebadet haben. Auf einer Reihe von Naturpfaden können sich Naturliebhaber an endemisch wachsenden Pflanzen erfreuen und neben der regionalen Fauna auch viele Zugvögel beobachten.

Erwähnenswert ist auch die Kirche des Agios Andronikos mit ihren Fresken aus dem 16. Jahrhundert. Ab 1571 wurde die Kirche von den Osmanen in eine Moschee umgewandelt, wobei die Fresken mit Ergänzungen aus Gips überdeckt wurden. Die zyprische Altertumsverwaltung begann nach 1974 mit der mühsamen Freilegung der Wandmalereien. In einem schwierigen und zeitaufwendigen Verfahren wurden die Fresken in ihrer früheren Pracht restauriert und können heute einmal mehr von Besuchern der Kirche bewundert werden.

Mit seiner unvergleichlichen natürlichen Schönheit ist Polis auch ein beliebter Ort zum Zelten. Der Campingplatz befindet sich in einem duftenden Eukalyptuswäldchen, der an einen mit der ‚Blauen Flagge‘ ausgezeichneten Kieselstrand liegt und gleichzeitig der Ausgangspunkt eines malerischen Küstenwanderwegs ist, der bis zum Hafen von Lakki (auch bekannt als Latsi oder Latchi) führt, das berühmt ist für seinen frischen Frisch, der aus den Fischernetzen direkt in den Küchen der Restaurants der Umgebung landet.



 

Panagia dorf

Etwa 33 Kilometer nordöstlich der Stadt Pafos (Paphos) befindet sich das wunderschöne Dorf Panagia, das Urlaubern die Möglichkeit für Ferien auf dem Bauernhof bietet. Der größte Teil des Dorfes liegt 850 Meter über dem Meeresspiegel im Paphos-Wald. Panagia kann von der Stadt Paphos aus über die A6 und anschließend die E606 erreicht werden.

Seinen Namen erhält das Dorf von der der Heiligen Jungfrau Maria (Panagia), der auch das benachbarte Kloster der Panagia Chrysorrogiatissa geweiht ist. Einer Theorie zufolge war das Dorf Panagia in der fränkischen Epoche ein Lehnsgut namens ‚Casal Nostra Donna‘ (der Jungfrau Maria). Das Kloster beherbergt eine interessante Ikonen- und Kunstschatzsammlung und jedes Jahr findet am 14. August ein religiöses Fest zu Ehren der Jungfrau Maria statt.

Panagia ist der Geburtsort von Erzbischof Makarios III., dem ersten Präsidenten Zyperns. Dem 1977 verstorbenen Staatsoberhaupt wurden in Panagia zwei Museen gewidmet: das Elternhaus des Erzbischofs und das Museum der Erzbischof-Makarios-III.-Stiftung.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind die diversen lokalen Weingüter, das Kloster der Agia Moni und derNaturpfad Vouni Panagias, der auf dem Dorfplatz beginnt und dessen komplette Begehung etwa drei Stunden dauert. Besucher können sich auch auf das jährlich am 15. August stattfindende Fest ‚Ta Rogiatika‘ freuen, auf dessen Programm viele Musik- und Tanzdarbietungen stehen.

Zu den wichtigsten Nutzpflanzen, die in Panagia angebaut werden, gehören neben Weinstöcken auch diverse Obstbäume, Hülsenfrüchte, Mandel- und Olivenbäume.

Lysos dorf

Das Dorf Lysos im Bezirk Pafos (Paphos) liegt 560 Meter über dem Meeresspiegel und besteht bereits seit dem Mittelalter. Auch heute noch werden hier die Legenden des mittelalterlichen Helden Digenis Akritas erzählt. Das Dorf liegt 36 km nordöstlich von Paphos und kann über die B07 und die E723 erreicht werden.

Der Name Lysos stammt vermutlich von den antiken griechischen Siedlungen in Kleinasien (Anatolien) ab, die von Siedlern nach Zypern gebracht wurden. An der archäologischen Ausgrabungsstätte der Region wurden neben Gräbern, die in den Fels hineingehauen wurden, auch geometrische Gefäße zutage gefördert, die diese Namenstheorie untermauern.

Lysos ist das größte Dorf im Bezirk Paphos und erstreckt sich bis zum Paphos-Wald, in dem neben dem Habichtsadler, einem seltenen Greifvogel, auch das zyprische Mufflon beobachtet werden kann, eine scheue Wildschafart, die nur auf Zypern zu finden ist.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Lysos gehören u. a. die alten Kirchen, darunter die Hauptkirche, die der Panagia Chryseleousa geweiht ist und Ende des 15. oder Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut wurde. Die Kirche war vermutlich ursprünglich ein lateinischer Tempel, da seine beiden Türen mit Wappenschildern verziert sind.

Lysos ist in der Region auch für eine einzigartige, traditionelle Spezialität namens ‚Maxilles‘ bekannt: eine getrocknete Feigenart, die als Süßstoff verwendet oder mit Mandeln oder Walnüssen gegessen wird.

Kouklia dorf

Das Dorf Kouklia im Bezirk Pafos (Paphos) liegt etwa 85 Meter über dem Meeresspiegel. Es ist etwa 16 km von der Stadt Paphos entfernt und kann von der B06 oder der A06 aus [der Hauptautobahn zwischen Lemesos (Limassol) und Paphos] über die Abzweigung zur F616 erreicht werden.

Kouklia befindet sich an der Stelle, an der einst das antike Königreich Palaipafos (das alte Paphos) stand. Palaipafos war eine der meistbesuchten Pilgerstätten der antiken griechischen Welt. Bei Ausgrabungen wurden neben dem berühmten Heiligtum der Pafia Aphrodite auch Ruinen der Befestigungsanlage von Palaipafos, ein Hügelgräberfeld und viele Grabstätten zutage gefördert. Viele antike Fundstücke der Region sind heute im Heimatmuseum des Dorfes ausgestellt.

Nicht weit von Kouklia entfernt befindet sich die imposante Felsformation Petra tou Romiou, die auch als Aphrodite-Felsen bekannt ist und kurz vor der Küste die Stelle markiert, an der Aphrodite, die antike griechische Göttin der Schönheit und Liebe, der Legende nach dem Schaum des Meeres entstieg.

Im Mittelalter wurde Kouklia zu einem wichtigen Ort, als das Haus Lusignan in der Region eine Zuckerraffinerie errichtete und in Betrieb nahm. Von den drei mittelalterlichen Rohrrohzuckerraffinerie Zyperns ist die Betriebsstätte in Kouklia die wichtigste.

Sie gehört zu den wenigen Zuckerraffinerien im Mittelmeerraum und im Nahen Osten, in der alle wichtigen Funktionselemente noch erhalten sind. So können Forscher und Archäologen die verbliebenen Strukturen eingehend untersuchen und nachvollziehen, wie levantinische Rohrrohzuckerraffinerien funktionierten.

Zu den wichtigsten Kirchen von Kouklia gehören die Kirche der Panagia (Jungfrau Maria) Hodegetria und die Kirche des Apostels und Evangelisten Lukas. Bei der Kirche der Panagia Hodegetria handelt es sich um eine Kreuzkirche aus dem 13. Jahrhundert, die Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert beherbergt. Die Kirche des Apostels und Evangelisten Lukas ist die Hauptkirche des Dorfes. Ein Besuch hier lohnt sich besonders am 17. Oktober, da jedes Jahr an diesem Tag ein religiöses Fest zu Ehren des Heiligen Lukas gefeiert wird.

Der Name des Dorfes geht vermutlich auf das Wort ‚kouvouklio‘ ([Schlaf]Zimmer) und die byzantinischen Bediensteten zurück, die die kaiserlichen Gemächer bewachten. Das malerische Kouklia ist jedoch nicht nur für seine antiken Monumente, sondern auch für den Anbau diverser Obstsorten und Nutzpflanzen bekannt.

Kathikas dorf

Das kleine und traditionelle Dorf Kathikas liegt fast 700 Meter über dem Meeresspiegel. Es ist seit der Antike bewohnt und heute aufgrund seiner ruhigen Umgebung ein beliebtes Ziel für Ferien auf dem Bauernhof. Es liegt 23 km nördlich von Pafos (Paphos) und kann entweder über die B7 und die E711 oder über die Küstenstraße E701, die in die E727 und die E709 übergeht, erreicht werden.  

Einige der Wohnhäuser des Dorfes, das sich seinen traditionellen Charme bis heute bewahrt hat, sind mehr als hundert Jahre alt und wunderbare Beispiele für volkstümliche Architektur. In Kathikas gibt es außerdem viele alte und sehr interessante Kirchen. Der authentische Charakter des Dorfes wird außerdem durch einen kleinen Esel-Schutzhof ergänzt.

Kathikas ist eines der Winzerdörfer im Bezirk Paphos. Der Name des Dorfes stammt entweder von seinem ursprünglichen Besitzer oder aber vom griechischen Wort für ‚sitzen‘ (‚kathizo‘) ab, was damit zusammenhängt, dass das Dorf aus der Ferne betrachtet auf einem ebenen Standort zu sitzen scheint.

Kathikas ist in der Region bekannt für seine Ostertraditionen, denen Besucher während des griechisch-orthodoxen Osterfestes gerne beiwohnen dürfen. Am Karfreitag wird üblicherweise der Leidensweg Christi nachgestellt. Dabei übernimmt der Präsident des Gemeinderates die Rolle von Jesus und trägt unter den Augen der Dorfbewohner das Kreuz von der Kapelle des Agios Onouphrios hinauf bis zur Kirche der Panagia Evaggelistria.

Ineia dorf

Das malerische Dorf Ineia liegt in der Bergregion von Laona und bietet einen atemberaubenden Blick über die Akamas-Halbinsel. Es ist nur 30 km von Pafos (Paphos) entfernt und kann entweder über die B7 und die E711 oder über die E709 und die F708 erreicht werden.

Der Name des Dorfes geht zurück auf das altgriechische Wort für Wein (‚inos‘). Auf alten Schildern hingegen wird es ‚Oinia‘ genannt. Die Schreibweise des Dorfnamens hat sich im Laufe der Zeit geändert, bis sie schließlich ihre heutige Form erhielt.

Inmitten von Weinbergen gelegen,ist Ineia eines der Winzerdörfer des Bezirks, und Teil der Weinstraße zwischen Laona und Akamas.

Das Dorf ist berühmt für seine Korbflechterei, ein Kunsthandwerk, das auch heute noch auf traditionelle Weise ausgeübt wird. Körbe und andere geflochtene Gegenstände sind Korbflechterei-Museum ausgestellt. Seine atemberaubende natürliche Schönheit macht Ineia und seine Umgebung zu einem beliebten Ziel bei Wanderern, Spaziergängern, Fotografen und Malern.