Sheftalia

Zutaten:

(für 4 Personen)

800 g mageres  Schweinehackfleisch

⅓ TL Zimt

1 Zwiebel, fein gehackt

½ Bund Petersilie, fein gehackt

2–3 EL Semmelbrösel (optional)

1 Fettnetz vom Schwein oder Lamm

Essig

Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Das Fettnetz gut in Wasser und Essig waschen.

Hackfleisch, Salz, Pfeffer, Zimt, Semmelbrösel, Zwiebeln und Petersilie in einer Schüssel gut miteinander vermengen und die Mischung zu etwa eigroßen Bällchen formen.

Die Bällchen auf das Fettnetz legen und einzeln gut einwickeln.

Auf einem heißen Holzkohlegrill oder einem Bratrost im Ofen braten. Die Sheftalia dabei regelmäßig wenden, bis sie von allen Seiten gleichmäßig gegart sind.

Entweder zusammen mit Kebab oder separat in Pita (Fladenbrot) servieren. Eine Portion entspricht etwa fünf Sheftalia.
 

Hinweis: Anstatt mit Schweinehackfleisch können Sheftalia auch mit Hähnchenhackfleisch zubereitet werden.

Kebab vom Schwein

Zutaten:

(für 4 Personen)

½ kg Schweinefleisch ohne Knochen (aus der Lende oder dem Bauchlappen), in Würfel geschnitten

Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Das Schweinefleisch auf Spieße stecken. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf einem heißen Holzkohlegrill braten. Die Spieße dabei regelmäßig wenden, bis das Fleisch von allen Seiten gleichmäßig gegart ist.

Mit fein gehackter Petersilie und Zwiebel servieren.
 

Hinweis: Sie können das Fleisch auch in Öl, Zitronensaft und Oregano marinieren und abwechselnd mit gewürfelten Zwiebeln, Tomaten und grünen Paprika auf die Spieße stecken.

Afelia

Zutaten:

(für 4 Personen)

2 kg Schweinefleisch (aus der Schulter oder dem Bauchlappen), in Würfel geschnitten

Salz und Pfeffer

Getrocknete und zerstoßene Koriandersamen

1 Tasse trockener Rotwein

¾ Tasse Olivenöl

2 Lorbeerblätter

 

Zubereitung:

Aus ⅓ des Olivenöls, der Hälfte des Rotweins, Salz, Pfeffer und den Koriandersamen eine Marinade herstellen und das in Würfel geschnittene Schweinefleisch darin marinieren.

Das restliche Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, das Fleisch aus der Marinade nehmen und abtropfen lassen. Dabei die Marinade zurückbehalten. Das Fleisch im heißen Öl anbraten. Die Lorbeerblätter dazugeben und mitbraten, bis sie knusprig und goldbraun sind. Das überschüssige Öl aus der Pfanne entfernen. Marinade und restlichen Rotwein dazugeben.

Die Pfanne abdecken und das Fleisch so lange kochen lassen, bis es zart ist. Nach Bedarf etwas Wasser dazugeben.

Mit Bulgur oder Kartoffeln und einer Sauce aus Wein und Koriander servieren.

Koupepia

Zutaten:

(für 4 Personen)

25 Weinblätter

½ Tasse Olivenöl

1 kleine Zwiebel, fein gehackt

250 g mageres Schweinehackfleisch

3 Tomaten, geraspelt

⅓ Tasse Tomatensaft

⅓ Tasse Rundkornreis

¼ Tasse Zitronensaft

½ Bund Petersilie, fein gehackt

1 EL getrocknete oder frische, gehackte Minze

¼ Tasse Olivenöl

Salz und Pfeffer

 

Zubereitung:

Die Zwiebeln in Olivenöl andünsten. Hackfleisch dazugeben und kochen lassen. Ab und zu umrühren.

Geraspelte Tomaten (bis auf einen kleinen Rest) und Tomatensaft dazugeben und aufkochen lassen.

Gewaschenen Reis, Salz, Pfeffer, Minze, Petersilie und Zitronensaft dazugeben und halb gar kochen lassen.

Die Weinblätter für einige Sekunden in kochendem Wasser blanchieren, abtropfen lassen.

Mit der weniger schönen Seite nach oben auf eine saubere Arbeitsfläche legen. Etwas von der Hackfleischmischung nehmen, auf das Weinblatt (nahe des Stielendes) legen und das Stielende über die Mischung klappen. Dann die Seiten des Weinblattes einschlagen und das Ganze zu einem Päckchen aufrollen. Die Weinblätter nicht überfüllen, da der Reis beim Kochen quillt.

Die Koupepia in einen Topf legen, die übrigen geraspelten Tomaten, ¼ Tasse Olivenöl und etwas Wasser darübergeben.

Die Röllchen mit einem umgedrehten Teller beschweren, damit sie nicht aufgehen.

Topf abdecken und die Koupepia 15 bis 20 Minuten (oder bis der Reis gar ist) leicht köcheln lassen.

Vor dem Servieren leicht abkühlen lassen.

Hinweis: Mit dieser Füllung lassen sich auch wunderbar Kohlblätter oder andere Gemüse (gemista) füllen. 

Kolokasi (Tarowurzel)

Zutaten:

(für 4 Personen)

1 kg Kolokasi (Tarowurzel)

½ kg Schweinefleisch (aus der Schulter oder dem Bauchlappen), in große Würfel geschnitten

6 EL Olivenöl

1 Sellerieknolle, gewürfelt

1 EL Petersilie, fein gehackt

4 feste Tomaten, gewürfelt

1 EL Tomatenmark

1 kleine Zimtstange

Saft von 1 Zitrone

Salz und Pfeffer

½ Tasse trockener Rotwein

Wasser oder Brühe

 

Zubereitung:

Die Kolokasi schälen, aber nicht waschen. Kolokasi sollte nie in Scheiben oder Würfel geschnitten werden, da sie sonst beim Kochen nicht weich wird. Stattdessen ein Messer in die Wurzel stechen, herumdrehen und in mundgerechte Stücke zerbrechen.

Die Kolokasi in etwas Olivenöl anbräunen.

Zusammen mit dem Fleisch und den restlichen Zutaten (bis auf die Petersilie und den Zitronensaft) in einen tiefen Topf geben.

Mit Wasser oder Brühe auffüllen.

Leicht köcheln lassen, bis das Fleisch gut ist. Petersilie und Zitronensaft dazugeben.

Tipp: Den Zitronensaft nie während des Kochens dazugeben, da die Kolokasi sonst hart wird.

Anstatt Schweinefleisch kann auch Hühnerfleisch verwendet werden. Für ein vegetarisches Gericht kann auch ganz auf Fleisch verzichtet werden.

Oktopus mit Oregano

Zutaten:

(für 4 Personen)

1 kg Oktopus

½ TL getrockneter Oregano

Pfeffer

3 EL Olivenöl

2 EL Essig oder Zitronensaft

 

Zubereitung:

Den Oktopus unter laufendem kalten Wasser gut säubern.

Zusammen mit 1 EL Olivenöl in einen Topf geben und abgedeckt kochen lassen.

Oktopus bei kleiner Hitze köcheln lassen, damit die Säfte austreten. So lange kochen, bis die Flüssigkeit reduziert und der Oktopus zart ist. Nach Bedarf etwas Wasser dazugeben.

Topf vom Herd nehmen und die verbliebene Flüssigkeit abgießen.

Mit Oregano würzen und heiß oder kalt mit einem Dressing aus Olivenöl und Essig oder Zitronensaft servieren.
 

Hinweis: Sie können den Oktopus auch auf dem Grill zubereiten. Falls der Oktopus sehr dick ist, schneiden Sie ihn vor dem Servieren in kleine Stücke.

Trahanas

Zutaten:

(für 4 Personen)

1 Tasse Trahanas (Weizenschrot in gesäuerter Milch)

8 Tassen Wasser oder Brühe

Halloumi

Salz (optional, da das Trahanas normalerweise bereits gesalzen ist)

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

 

Zubereitung:

Das Trahanas für mehrere Stunden in einem Teil des Wassers (oder der Brühe) einweichen.

Sobald das Trahanas weich ist, in einen Topf geben und den Rest des Wassers (oder der Brühe) hinzufügen.

Unter ständigem Rühren gar kochen.

Halloumi in kleine Stücke schneiden und zur Suppe geben.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wassermelone

Was wäre ein Sommer auf Zypern ohne Wassermelonen (die auf der Insel übrigens ziemlich groß werden)?

Das Hauptanbaugebiet für Wassermelonen sind die Kokkinochoria, die roten Dörfer von Famagusta (griechisch Ammochostos). Sie werden häufig LKW am Straßenrand stehen sehen, an denen die regionalen Erzeuger ihre saftige und erfrischende Ernte anbieten.

Es mag eine ungewöhnliche Zusammenstellung sein, aber Wassermelone wird auf Zypern üblicherweise mit Halloumi als traditionelles Frühstück im Sommer oder als leichtes Abendessen gegessen.

Olivenöl & Oliven

Das als „flüssiges Gold“ bekannte Olivenöl ist ein wesentlicher Bestandteil der Mittelmeer-Diät, und wird als gesundes Dressing für Salate oder als vielseitig einsetzbares Speiseöl zum Kochen verwendet. Oliven werden gerne als Meze gereicht oder zum traditionellen zyprischen Frühstück mit Bauernbrot und Halloumi gegessen.

Am Ende der Saison werden die schwarzen (reifen) Oliven zur Herstellung von Olivenöl ausgepresst. Die jungen, noch grünen Oliven werden als eine beliebte Delikatesse namens ‚Elies Tsakkistes‘ eingekocht, was soviel bedeutet wie ‚zerdrückte Oliven‘. Nachdem die grünen Oliven gepflückt und gewaschen wurden, werden sie mit einem Stein zerstoßen und in Salzlake eingelegt. Sie werden mit Koriandersamen, Knoblauch, Olivenöl und Zitrone serviert.

Schwarze Tafeloliven werden, in Salz eingelegt, in großen Gefäßen gelagert und das ganze Jahr über gegessen.

Weintrauben

Weintrauben werden auf Zypern seit Jahrhunderten ohne Unterbrechung angebaut. Die Insel ist der einzige Ort, der nicht der gefürchteten Reblaus zum Opfer gefallen ist, die in den 1800er Jahren Rebstöcke in ganz Europa vernichtet hat.

Die beiden wichtigsten einheimischen Rebsorten sind Mavro (rot) und Xynisteri (weiß). In kleineren Mengen wird auch die alte und seltene rote Rebsorte Maratheftiko angebaut. In den letzten Jahren wurden viele neue Rebsorten eingeführt, die die Weine der Insel erheblich verbessert haben.

Die Trauben werden aber nicht nur zu Wein verarbeitet, sondern auch für die Herstellung von Nachspeisen und Süßigkeiten wie z. B. Palouzes (ein Traubengelee) und Soutzoukos (ein mit Traubensaft-Kuvertüre überzogenes Konfekt aus Walnüssen oder Mandeln) verwendet.