Loukanika und Pastourmas

Die traditionellen, würzigen Würstchen namens Loukanika und Pastourmas werden auf ähnliche Weise geräuchert und mit trockenem Rotwein, Salz, Knoblauch und Gewürzen (u. a. Koriandersamen und schwarzer Pfeffer) hergestellt. Loukanika werden aus Schweinefleisch und Pastourmas aus Rindfleisch gemacht.

Die Zyprer essen beide Sorten gerne im Rahmen von Mezedes, als Beilage zu Gegrilltem oder mit Halloumi und Eiern gebraten zum typisch zyprischen Frühstück.

In einigen Bergdörfern werden diese Würstchen neben anderen geräucherten Fleischwaren als Spezialitäten hergestellt. In den meisten Supermärkten sind sie außerdem vakuumverpackt in der Kühlabteilung zu finden. Perfekt als kulinarisches Mitbringsel für Zuhause!

Lountza

Die traditionell geräucherte Schweinelende Lountza ist eine der beliebtesten geräucherten Fleischwaren Zyperns und wird häufig zusammen mit Halloumi in Sandwiches oder mit Spiegeleiern serviert.

Für Lountza wird Schweinelende (oder auch Schweinefilet) zunächst gesalzen, anschließend in Rotwein mariniert und in der Sonne getrocknet, danach in Koriandersamen gewälzt und schließlich in einem eigens dafür gebauten Ofen über dem Holz diverser aromatischer Büsche und Bäume geräuchert. Lountza kann kalt, gebraten oder gegrillt serviert werden.

Vakuumverpackt ist diese Fleischspezialität lange haltbar. So lässt sich der Geschmack Zyperns wunderbar als Souvenir mit nach Hause nehmen!

Hiromeri

Hiromeri ist eine wohlschmeckende Spezialität aus geräuchertem Schweineschinken. Der Schinken wird gesalzen und in Rotwein und Gewürzen mariniert, bevor er unter schweren Gewichten gepresst und schließlich geräuchert wird. In kleine Stücke geschnitten wird Hiromeri gerne zusammen mit anderen Häppchen oder Knabbereien zu Getränken, insbesondere zu Wein und Zivania (ein zyprischer Tresterbrand), gereicht.

Halloumi

Halloumi ist wohl der berühmteste Käse Zyperns. Die schmackhafte und vielseitige Käsesorte hat eine unverwechselbare Textur und kann hervorragend heiß (gegrillt oder gebraten) oder kalt gegessen werden. Bei Ihrem Urlaub auf Zypern werden Sie an Halloumi wohl kaum vorbeikommen, da er für viele Speisen verwendet wird, sei es in einem Sandwich, im Rahmen traditioneller Mezedes oder zum Frühstück.

Der weiße Halbhartkäse wird seit Jahrhunderten auf Zypern hergestellt. Authentischer Halloumi wird traditionell mit einer genauen Menge an Ziegen- oder Schafsmilch produziert, die hauptsächlich aus den Dörfern stammt, in denen auch der Käse gemacht wird. Halloumi kann auch aus Kuhmilch (wie in vielen größeren Milchwirtschaftsbetrieben üblich) oder sogar aus allen drei Milchsorten hergestellt werden. Oftmals wird diesem salzigen Käse, der lange haltbar ist, auch noch Minze hinzugefügt.

Halloumi kann auf vielfältige Art genossen werden. Kalt wird er traditionell mit Wassermelone zum Frühstück oder zusammen mit Bauernbrot und Oliven gegessen. Gegrillt nimmt er die gummiartige Konsistenz an, die so beliebt in Halloumi- und Lountza-Sandwiches (geräucherte Schweinelende) ist. Er wird auch gegrillt im Rahmen von Mezedes, mit Eiern gebraten, in zyprischen Ravioli, weich in einer Trahanas- oder Avgolemono-Suppe oder in Pastagerichten serviert.

Hergestellt wird diese Käsespezialität in speziellen großen Bronzebehältern. Nach Zugabe des Labs (einem Enzymgemisch) wird der Käsebruch von der Hitzequelle entfernt, gut durchgeseiht, anschließend in ein Tuch gewickelt und mit einem Gegenstand beschwert, um die noch verbliebene Molke herauszudrücken.

Der Käse wird schließlich in Stücke geschnitten und noch einmal so lange in heiße Molke getaucht, bis er an die Oberfläche steigt. Die Käsestücke werden aus dem Behälter genommen und, in der Mitte geknickt, zum Abkühlen in Salz und Minze gelegt. Abschließend wird er noch einmal in heiße Molke getaucht.

Mezedes

No visit to Cyprus is complete without enjoying the traditional meal of many small dishes known as ‘meze’.

This large feast, which has been a popular part of the Cypriot culture for many centuries, is more of a social event than a formal meal, with many dishes shared around the table with family and friends.

What is included in the meze varies widely from each restaurant and tavern, and largely depends on what is in season and whether you are ordering a meat meze, fish meze or a mixed meze. Typically there should be around 15-20 dishes, including the dips and bread, but some places may include up to 30 dishes.

Generally, the meal begins with olives and various dips, such as yoghurt, Tahini (sesame seed dip), Skordalia (potato and garlic dip), Taramosalata (fish roe dip), and Tsatziki (cucumber and mint dip), all served with a basket of fresh bread and a bowl of crisp village salad.

Thereafter, you might enjoy more common dishes such as grilled Halloumi cheese and Lountza (cured pork loin), or more unusual selections such as wild asparagus and other greens cooked with eggs.

If you are having a meat meze, then you can expect grilled meats such as pork chops and barbequed chicken and pork, alongside spicy Loukanika sausages, kleftiko and delicious stewed dishes such as Stifado and Tavas. In a fish meze, a variety of locally caught fish is served grilled and fried, including small-fry, sea bream with olive oil and lemon dressing, cuttlefish, calamari and octopus.

In the more traditional establishments, you may be offered watermelon, sweet pastries or preserved sweets (‘glyko’) to round off the meal.

So, ‘kopiaste ke kali orexi’, which means ‘welcome, and bon appetite’, you will soon fall in love with the social way of eating that the authentic Cypriot meze offers!

Zypern-Venedig-Kulturwege

Die Relikte der Venezianer auf Zypern

Begeben Sie sich auf eine historische Reise, die die starken Bande, den kulturellen Einfluss und die besondere Beziehung Zyperns zu Venedig enthüllt. Eine Beziehung, die auch heute noch Bestand hat.

Auf diversen Kulturwegen werden Sie Architektur, Kirchen, Monumente, Museen und historische Orte entdecken, die die Geschichte der Venezianer auf Zypern vom Mittelalter bis zur Renaissance erzählen. Ausgangspunkt dieser Geschichte ist die byzantinische Epoche, als Kaiser Manuel I. Komnenos den Venezianern im Jahr 1147 das Recht erteilte, mit der Insel Handel zu treiben und sich auf ihr niederzulassen.

Mit der Eroberung der Insel durch Richard Löwenherz und ihrer Umwandlung in einen Staat, regiert durch das fränkische Herrschergeschlecht Lusignan, wurden die Venezianer zwischen 1191 und 1192 durch die Krone enteignet. Die so entstandenen Spannungen zwischen der Gemeinde Venedig und dem Königreich Zypern blieben bis ins Jahr 1302 bestehen.

Mit der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen im Jahr 1302 breitete sich der Einfluss Italiens zunehmend auf das fränkische Königreich aus. Die Familie Cornaro wurde zu einem der Hauptunterstützer des Hauses Lusignan.

Mit dem plötzlichen Tod Jakob II. von Zypern bestieg die Venezianerin Caterina Cornaro, Jakobs Frau, im Jahr 1474 den Thron. Es war der Beginn der direkten Herrschaft Venedigs über Zypern, das damit zur Provinz der maritimen Republik Venedig wurde, deren direkte Verwaltung vom Festland aus erfolgte. Zwischen 1474 und 1570 waren die Verbindungen zwischen Venedig und Zypern zweifelsohne am engsten.

Mit der offiziellen Eingliederung Zyperns in die venezianischen Kolonien (den sog. Stato da Mar, den Staat des Meeres) im Jahr 1489 wurde die Durchdringung Zyperns durch die italienische Kultur durch literarische, philosophische und ästhetische Wertvorstellungen weiter verstärkt. So wurden z. B. Kirchen von Malern verziert, die sich von Italien inspirieren ließen.

Die Eroberung Zyperns durch die Osmanen im Sommer des Jahres 1570 beendete die venezianische Herrschaft und löste die Insel von Italien. Nichtsdestotrotz blieben die Handelsbeziehungen zwischen Zypern und Venedig bis ins 18. Jahrhundert bestehen.

Die Zypern-Venedig-Kulturwege halten auf der ganzen Insel eine Vielzahl an interessanten Orten bereit. Die komplette Broschüre mit Einzelheiten zur Geschichte und Verbindung zwischen Zypern und Italien sowie alle relevanten Orte in jeder Region finden Sie hier.

Kulturwege: Kupfer

Der Kupferweg – Eine Reise in das Herz Zyperns

Entdecken Sie die tief gehende und wichtige historische Verbindung der Insel zu Kupfer. Diese Selbstfahrer-Tour führt Sie zu den zahlreichen Kupferminen und Bergbaustätten Zyperns. Unterwegs erfahren Sie, welche Rolle das Metall in der Geschichte der Insel gespielt hat, die über viele Jahrhunderte der größte Kupferproduzent und -exporteur der Antike war.

Reines Kupfer (oder dessen Legierungen) war einst der Grundstoff, der für die Entwicklung großer Zivilisationen rund um die Insel nötig war. Zyperns Kupfer trug zum technologischen Fortschritt des gesamten Mittelmeerraums und darüber hinaus bei.

Die Tour beginnt entweder in Lemesos (Limassol) oder in Larnaka (Larnaca) und führt in Richtung des Dorfes Sia (oder Sha). Nur wenige Kilometer außerhalb des Dorfes können Sie den hellgelben und -braunen  „Eisernen Hut“ (die Oxidationszone eines Erzganges) bestaunen, der typischerweise in Gebieten mit Kupfermineralisierung vorkommt. Zur Linken befinden sich zwei große Kupfertagebaue sowie Felsformationen, die sich bei einem Streifzug rund um die Stätte gut studieren lassen.

Die nächste Station ist die Kupfermine Mathiatis (Süd), die sich hinter duftenden Kiefern befindet, die den hellen Farben des „Eisernen Huts“ Platz machen, der Sie zum See der Kupfermine leiten wird. Die Tour führt anschließend weiter Richtung Agia Varvara. Von der Straße aus können Sie einen Teil des Kupfertagebaus Mathiatis (Nord) sehen

Von dort aus geht es weiter nach Norden Richtung Agia Varvara. Eine Querstraße nahe der Olivenöl-Mühle führt Sie weiter zu einem kleinen Tal, in dem sich die Kupfermine Almyras samt ihrer Werkstätten befindet.

Ihre Fahrt führt Sie weiter durch die Dörfer Kotsiatis, Marki und Tseri bis zum Dorf Katydata, in dem sich ein äußerst interessantes Museum zur Bergbauvergangenheit (Museum of Mining Heritage)* befindet.

Nur fünf Autominuten von Katydata entfernt liegen die ehemalige Kupfermine Skouriotissa und das gleichnamige, inzwischen jedoch verlassene Dorf. Südwestlich von Skouriotissa befindet sich neben San Martin, einem Camp der Friedenstruppe der Vereinten Nationen in Zypern (UNFICYP), auch die Kapelle der Panayia Skouriotissa (‚Unserer Lieben Frau der Kupfermine Skouriotissa‘) aus dem 16. Jahrhundert, die einige interessante Ikonen beherbergt. Nordwestlich der Kirche befinden sich verlassene Häuser, die einst von der Bergbaugesellschaft CMC gebaut und bis 1974 von den Bergarbeitern genutzt wurden. Ebenfalls interessant ist das neu gegründete Kloster, das einige hundert Meter von den Häusern entfernt steht.

Der Kupferweg Zyperns zeichnet die reiche und lebendige Vergangenheit antiker Königreiche und die wichtige Rolle nach, die Kupfer in der Entwicklung dieser Königreiche gespielt hat, und bietet Ihnen gleichermaßen einen interessanten wie informativen Tag.

Die komplette Broschüre mit Einzelheiten zur Kupfergeschichte Zyperns und dem Kupferweg in voller Länge finden Sie hier.

* Besuche im Museum müssen mindestens einen Tag im Voraus gebucht werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Herrn Andreas. Sie erreichen ihn unter: +357 99 348 013.

Der westliche Kulturwege

Entdecken Sie den Westen der Insel und begeben Sie sich auf weniger befahrenen Straßen zu versteckten Naturschätzen und unerwarteten kulturellen Entdeckungen, die das Bild einer Region malen, die gleichermaßen atemberaubend und reich an Geschichte ist.

Die Fahrt Richtung Polis Chrysochous befördert Sie augenblicklich in eine friedvolle Oase mit Küstencharme und einer wunderschönen Landschaft. Nur einen Steinwurf von Polis befindet sich das traditionelle Fischerdorf Lakki (auch bekannt als Latsi oder Latchi), das berühmt ist für seinen frischen Frisch, der aus den Fischernetzen direkt in den Küchen der Strandtavernen landet, in denen Einheimische und Besucher gleichermaßen traditionelle Mezedes genießen.

Bei einem Bootsausflug in das Herz der Felsenhöhlen können Sie gar nicht anders, als ins kühlende türkisfarbene Meer zu springen. Genauso, wie es Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe und Schönheit, der Legende nach bereits vor vielen Jahrhunderten in den nahe gelegenen Bädern der Aphrodite tat. Ihre Grotte liegt inmitten einer idyllischen, üppigen Landschaft. Auf einem von duftenden Blumen und Kräutern umgebenen Wanderweg soll Aphrodite angeblich ihrem Liebhaber Adonis begegnet sein.

Weiter im Landesinneren werden Sie ein verschlungenes Labyrinth aus Dörfern entdecken, die über das Laona-Plateau verteilt sind, darunter Kathikas, Kritou Terra und Arodes. Dahinter dehnt sich der Akamas-Nationalpark in seiner ganzen wilden und natürlichen Schönheit bis nach Pomos aus, wo sich die Schlucht Avakas Gorge ihren Weg durch die zerklüftete Landschaft sucht und ihre Besucher staunend zurück lässt. Die natürliche Schönheit der Region zeigt sich auch in den unberührten, makellosen Stränden, die abgeschieden von Lärm und Menschenmengen liegen.

Bei einer Fahrt Richtung Pomos im Sonnenuntergang bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Region und ihre Dörfer, deren Lichter wie Sterne in der Landschaft funkeln. Lassen Sie Ihre Fahrt entlang dieses romantischen Kulturwegs doch in einem der zahlreichen Lokale entlang der Küste ausklingen, von denen Sie einen unvergleichlichen Ausblick haben. Das perfekte Ende eines interessanten Tages!

Der östliche Kulturwege

Begeben Sie sich auf eine Reise durch die malerischen ländlichen Regionen im östlichen Teil der Insel, der sich seinen traditionellen Charme bewahrt hat und auch weiterhin dem Zahn der Zeit trotzt.

Der Kulturweg beginnt im Bezirk Ammochostos (Famagusta) und führt Sie zu den Bauerndörfern, die landläufig als Kokkinochoria, die roten Dörfer von Famagusta, bekannt sind. Der Name setzt sich aus den griechischen Wörtern für ‚rot‘ und ‚Dörfer‘ zusammen. Er spiegelt einzigartig die Tatsache wieder, dass die Kartoffeln, Erdbeeren und Wassermelonen, die hier im Überfluss wachsen, ihren köstlichen und unverwechselbaren Geschmack von der roten, mineralreichen Erde rund um die Dörfer erhalten.

Weiter in Richtung Larnaka (Larnaca) befindet sich hoch oben auf einem Berggipfel das griechisch-orthodoxe Stavrovouni-Kloster, das auf atemberaubende Weise isoliert zu sein scheint und aus einem klassischen Gemälde stammen könnte. Genießen Sie den Ausblick, bevor Sie sich in Richtung Lefkara aufmachen, einem reizenden Bergdorf, das berühmt ist für seine handgefertigte Spitze und seine filigranen Silberwaren.

Ein Spaziergang durch die engen, gewundenen Gassen von Lefkara führt Sie an traditionellen, mit Terrakottadächern gedeckten Häusern vorbei, vor denen die Frauen des Dorfes emsig dabei sind, bestickte Wäsche mit Spitze zu verzieren, die als Lefkara-Spitze oder ‚Lefkaritika‘ bekannt ist. Diese handwerkliche Kunst wird seit der venezianischen Epoche (1489 – 1570 n. Chr.) ausschließlich in Lefkara betrieben, als das Dorf ein Urlaubsort der Adligen war und venezianische Edelfrauen die Frauen des Dorfes in der erlesenen Kunst der Stickerei mit gezogenen und gezählten Fäden unterrichteten. Die Wäsche wurde zu einem wichtigen Handelsgut für Lefkara und war weltberühmt. Sogar Leonardo da Vinci kaufte bei seinem Besuch des Dorfes ein großes Tischtuch für den Altar des Mailänder Doms.

In ganz Lefkara floriert neben der Stickerei auch noch eine zweite Volkskunst: die Fertigung von Silberwaren. In diversen Werkstätten des Dorfes wird filigraner Silberschmuck hergestellt, der als ‚Trifouri‘ bekannt ist. Der Spinnwebeneffekt der wunderschönen handgefertigten Ohrringe, Anhänger und Broschen wird durch das Drehen von feinem Silber in verschiedene Designs erzielt. Gönnen Sie sich einen traditionellen Einkaufsbummel mit Spitze, Silberwaren und anderen regionalen Produkten, bevor Sie sich im Volkskundemuseum auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.

Der antike Kulturwege

Entdecken Sie die historischen Wunder einer Insel, die im Laufe der Jahrhunderte viele Besucher hat kommen und gehen sehen, deren Zeichen sie auch heute noch trägt. Der Kulturweg, der den antiken Vorfahren Zyperns folgt, wird Sie zu den Abenteuern längst vergangener Epochen und heroischer Zeiten entführen. Er bietet eine Vielzahl archäologischer Ausgrabungsstätten, die von alten Siedlungen bis zu großen architektonischen Meisterleistungen reichen und allesamt von der glorreichen Vergangenheit Zyperns erzählen.

Beginnen Sie Ihre Reise an der Ostküste im antiken Stadtkönigreich Kition in Larnaka (Larnaca). Hier finden sich z. B. in Form von Tempeln die ersten eindeutigen Beweise dafür, dass die mykenischen Griechen im 13. Jahrhundert v. Chr. in Larnaka ankamen, gefolgt von den Phöniziern im 9. Jahrhundert.

Begeben Sie sich anschließend zwischen Larnaka und Lemesos (Limassol) in luftige Höhen, wo die neolithische (jungsteinzeitliche) Siedlung Choirokoitia stolz auf einem Hang thront. Die eindeutig erkennbaren zylindrischen Behausungen aus Stein und Schlamm erheben den Anspruch, die frühesten dauerhaften menschlichen Behausungen auf ganz Zypern zu sein. Die Stätte ist erstaunlich gut erhalten und gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Weiter entlang der Südostküste befindet sich das griechisch-römische Kourion, das in der Antike ein wichtiges Stadtkönigreich war und heute einer der Höhepunkte antiker Sehenswürdigkeiten auf Zypern ist. Das prächtige griechisch-römische Theater von Kourion wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und im 2. Jahrhundert n. Chr. erweitert. Mittlerweile restauriert, dient es heute (hauptsächlich in den Sommermonaten) als Veranstaltungsort für Open-Air-Musik- und Theateraufführungen und bietet einen atemberaubenden Blick über die Mosaiklandschaft und das Meer.

Entlang der Küste Richtung Pafos (Paphos) wird die Geschichte weiter lebendig, denn die gesamte Stadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Zu verdanken hat sie diesen Status ihren weltberühmten Ausgrabungsstätten, die von Palaipafos (bei Kouklia) bis ins Herz von Kato Paphos reichen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u. a. antike Villen mit wunderschönen Mosaiken sowie diverse Orte, die mit dem Kult rund um Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe und Schönheit in Verbindung gebracht werden, die der Legende nach in der Region dem Meer entstieg.