Das Kloster Agios Nikolaos ton Gaton (Heiliger Nikolaus der Katzen) – Das Katzenkloster

Das Kloster befindet sich am Kap Gata, 15 Kilometer westlich von Lemesos (Limassol) und südöstlich des Salzsees von Akrotiri und ist vermutlich das älteste Kloster Zyperns. Die Klosterkirche stammt aus dem 14. Jahrhundert. Nachdem sie im 16. Jahrhundert verlassen wurde, wurde sie erst 1983 von orthodoxen Nonnen wiedereröffnet.

Der Legende nach wurde das Kloster im 4. Jahrhundert von der Heiligen Helena, Mutter Konstantins des Großen, gegründet, die einen Splitter des Heiligen Kreuzes dort zurückließ. In jener Zeit herrschte in Zypern eine schwere Dürre, die viele Menschen dazu zwang, das Kap zu verlassen, auf dem es von da an nur so von Giftschlangen wimmelte.

Konstantin der Große entsandte daraufhin Gouverneur Kalokeros nach Zypern, um in dem Gebiet tausende von Katzen auszusetzen, die den gefährlichen Tieren zu Leibe rücken sollten. Das Kap konnte von den Schlangen befreit werden und wurde als Kap Gata („Katzenkap“) bekannt.

Heute kümmern sich nur noch ein paar wenige Nonnen um die Klosteranlage. Die vielen Katzen, die hier mit den Nonnen leben und ihnen zahlenmäßig weit überlegen sind, gelten als Nachfahren der Katzen, die das Kap einst von der Schlangenplage bereit haben.

Bezirk: Lemesos
Adresse: Kap Gata, 15 km westlich von Lemesos
GPS-Koordinaten: Lat: 34.599653 Lon: 32.987017
Kontakt: Telefon: +357 25 952 621
Öffnungszeiten: Täglich: 07:00 – 12:00 und 14:00 – 17:00 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die alte Johannisbrotmühle

Die alte Johannisbrotmühle wurde im Jahr 1900 gebaut, zu einer Zeit, in der Johannisbrot zu den Hauptexportartikeln Zyperns zählte und in der es zur Herstellung vieler verschiedener Produkte eingesetzt wurde, darunter Fotoplatten, Medikamente, Süßigkeiten und Schokolade.

Die Anlage ist in zwei verschiedene Bereiche unterteilt. Der erste Bereich ist die restaurierte Johannisbrotmühle selbst. Hier werden die Maschinen ausgestellt, die zur Verarbeitung des Johannisbrots eingesetzt wurden. Im zweiten Bereich der Anlage ist das Evagoras Lanitis Centre, eine Kunst- und Ausstellungshalle, untergebracht.

Bezirk: Lemesos (Limassol)
Adresse: Vasilissis Street (hinter dem mittelalterlichen Kastell von Lemesos)
Kontakt: Telefon: +357 25 342 123
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Laiki Geitonia (traditionelle Nachbarschaft)

Die Laiki Geitonia ist eine traditionelle Nachbarschaft innerhalb der von Stadtmauern umgebenen zyprischen Hauptstadt Lefkosia (Nicosia). In der Laiki Geitonia befinden sich Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, die allesamt typische Beispiele für die städtische zyprische Architektur sind. Die wunderbar restaurierten und erhaltenen historischen Gebäude beherbergen heute Wohnungen, Geschäfte, Tavernen und Handwerkszentren. Die vor allem bei Touristen beliebte Nachbarschaft liegt 200 Meter östlich vom Eleftherias-Platz (Plateia Eleftherias, ‚Platz der Freiheit‘) und lässt sich am besten zu Fuß erkunden.

GPS-Koordinaten: Lat: 35.1699 Lon: 33.362285

Das Chrysaliniotissa-Handwerkzentrum

In der Nähe der Kirche der Panagia Chrysaliniotissa befindet sich das Handwerkzentrum Chrysaliniotissa, ein Komplex aus acht Werkstätten, die in der Weise eines traditionellen Wirtshauses rund um einen zentralen Innenhof angeordnet sind. Die Werkstätten bestehen aus diversen Einheiten, in denen das traditionelle Handwerk auf zeitgenössische Weise fortgeführt wird. Das Zentrum beherbergt außerdem ein Café und ist Teil eines laufenden Projekts, dessen Ziel in der Restaurierung und Erneuerung der Altstadt von Lefkosia (Nicosia) innerhalb der Stadtmauern besteht.

Bezirk: Lefkosia
Adresse: Dimonaktos 2 (an der Ecke der Ipponaktos Street und der Dimonaktos Street)
GPS-Koordinaten: Lat: 35.175833 Lon: 33.370179
Kontakt: Telefon: +357 99 556 250 ODER +357 22 347 465
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 10:00 – 17:00 Uhr.
Samstag: 10:00 – 13:00 Uhr.
Sonntag geschlossen.
Bitte rufen Sie vor Ihrem Besuch an.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Kirche der Panagia Chrysaliniotissa

Die Kirche ist der Heiligen Jungfrau Chrysaliniotissa ( „Unserer Lieben Frau des Goldenen Flachs“) geweiht und vermutlich die älteste byzantinische Kirche in Lefkosia (Nicosia). Man nimmt an, dass Königin Helena Palaiologina die ursprüngliche Kirche im Jahr 1450 bauen ließ. Der Name der Kirche stammt von einer wundertätigen Ikone, die in einem Flachsfeld gefunden wurde. Die Kirche der Panagia Chrysaliniotissa ist bekannt für ihre umfassende Sammlung alter und seltener Ikonen. Die Straße, in der die Kirche innerhalb der Stadtmauern von Nikosia steht, wurde nach der Kirche benannt (Chrysaliniotissa Street).

Das Nonnenkloster des Agios Panteleimon

Das Nonnenkloster des Heiligen Pantaleon (altgriechisch Panteleimon) stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es befindet sich im Achera-Tal, nordwestlich des Dorfes Agrokipia im Bezirk Lefkosia (Nicosia).

Die alte, ursprüngliche Klosteranlage bestand aus der Hauptkirche, zu deren nördlicher und östlicher Seite Gebäude standen. Das Erdgeschoss des nördlichen Kirchenteils war in verschiedene Räume aufgeteilt, darunter Lagerräume, eine Waschküche, Räume mit Öfen und sogar ein Raum, in dem Süßigkeiten hergestellt wurden. Weder von der alten Kirche noch von den ursprünglichen Gebäuden des Klosters sind Überreste erhalten geblieben.

Aus einer Inschrift am Westeingang der Kirche geht hervor, dass sie im Jahr 1770 restauriert wurde – drei Jahre nachdem Erzbischof Chrysanthos inthronisiert wurde. An der vergoldeten Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen) befanden sich neben Christus- und Marienikonen auch Ikonen des Heiligen Nikolaus (Agios Nicolaos), die von den Malern Michalis Thetallos oder Thesalonikeas zur gleichen Zeit gemalt wurden.

Das Kloster nahm während des nationalen Befreiungskampfes und der türkischen Invasion 1974 eine wichtige humanitäre Funktion ein. Es wurde kurz nach 1960 restauriert. 1989 wurde dem südlichen Teil des Klostergebäudes ein weiteres Seitengebäude hinzugefügt. Das Kloster dient heute als Nonnenkloster.

Bezirk: Lefkosia
Adresse: Achera-Tal, zwischen Agrokipia und Mitsero
GPS-Koordinaten: Lat: 35.053901 Lon: 33.139694
Kontakt: Telefon: +357 22 632 345
Öffnungszeiten: Im Winter täglich: 06:00 – 17:00 Uhr.
Im Sommer täglich: 06:00 – 19:00 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Barrierefreier Zugang: Im Kloster, nicht jedoch in der Kirche.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Kirche der Heiligen Barnabas und Hilarion (Agios Varnavas und Ilarionas)

Im Dorf Peristerona, am Westufer des Nebenflusses Serrahis (auch Serrhakis) befindet sich die Kirche, die den Heiligen Barnabas und Hilarion geweiht ist und vermutlich aus dem 9. oder 10. Jahrhundert stammt. Die Kirche hat fünf Kuppeln und ist ein herausragendes Beispiel der zyprisch-byzantinischen Architektur. Ein Teil der Nordwand der ursprünglichen Kirche existiert auch heute noch und wurde in die Westwand der heutigen Kirche integriert. Laut Proben, die den in der Kirche gefundenen Wandmalereien entnommen wurden, stammen die ältesten davon aus dem 15. und 16. Jahrhundert.

Neben der Kirche befindet sich die türkische Moschee von Peristerona. Das Bild beider Gebetshäuser nebeneinander wurde in der Vergangenheit auf Münzen und Geldscheinen sowie auf Briefmarken abgebildet – als Symbol der friedlichen Koexistenz zwischen Griechen und türkischen Zyprern vor der türkischen Invasion im Jahr 1974.

Bezirk: Lefkosia (Nicosia)
Adresse: Peristerona Dorf, an der Straße zwischen Lefkosia und Troodos
Kontakt: Telefon: +357 99 620 753
Öffnungszeiten: Bitte erkundigen Sie sich für die Öffnungszeiten im Café nebenan.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
Webseite: http://www.mcw.gov.cy/mcw/da
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Das Nonnenkloster des Agios Irakleidios

Irakleidios, Sohn eines heidnischen Priesters, wurde von den Aposteln Paulus und Barnabas zum Bischof von Tamassos geweiht. Im Alter von 60 Jahren starb er den Märtyrertod und wurde in der Höhle beigesetzt, in der er gelebt und von der aus er das Evangelium gepredigt hatte. Im Jahr 400 n. Chr. wurde über seinem Grab eine Kirche errichtet.

Das Kloster wurde mehrmals zerstört, jedoch immer wieder aufgebaut. Die heutigen Gebäude stammen aus dem Jahr 1773, als Erzbischof Chrysanthos die Kirche und die Klosterzellen restaurieren ließ. In der Kirche werden die Reliquien des Heiligen Irakleidios aufbewahrt. Das Kloster dient heute als Nonnenkloster.

Bezirk: Lefkosia (Nicosia)
Adresse: Politiko Dorf, 21 km südwestlich von Lefkosia
GPS-Koordinaten: Lat: 35.025445 Lon: 33.24353
Kontakt: Telefon: +357 22 623 950; Fax: +357 22 624 176
Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 08:00 – 12:30 und 15:30 – 18:00 Uhr.
Am Wochenende: 06:00 – 18:00 Uhr.
Wann: Das ganze Jahr über.
An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.
Eintrittspreis: Kostenlos.
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die anglikanische St.-Pauls-Kirche

Die Kirche stammt aus dem Jahr 1893, als Zypern ein Protektorat des Britischen Weltreichs war. Der Einfluss der Politik auf die Architektur wird in den Strukturelementen des Bauwerks ersichtlich, die an eine englische Pfarrkirche erinnern. Als christliches Gotteshaus ist die Kirche heute Teil der Diözese von Zypern und der Golfregion.

Bezirk: Lefkosia (Nicosia)
Adresse: Leoforos Lordou Vyronos
GPS-Koordinaten: Lat: 35.169675 Lon: 33.354655
Kontakt: Telefon: +357 22 677 897; Telefon/Fax: +357 22 445 221 (Geschäftsstelle)
Webseite: www.st-pauls-nicosia.com
  Die Öffnungs- und Schließzeiten sowie der Eintrittspreis können sich ohne Vorankündigung ändern. Besuchern wird daher empfohlen, sich im Vorfeld zu informieren.

 

Die Kirche des Erzengel Michael Trypiotis

Der Grundstein der Kirche wurde 1695 durch den Erzbischof Germanos II. gelegt. Die dreischiffige Kirche besitzt eine Kuppel, die beinahe quadratisch erscheint, und ist ein hervorragendes Beispiel der fränkisch-byzantinischen Architektur.

Sie ist aus aus geglättetem Kalkarenit (ein besonderer Kalkstein, in dem fossile Bruchstücke mit Bruchstücken anderer Kalkgesteine vermischt sind) gebaut und besitzt einen reich ausgestatteten Innenraum. In der Kirche finden sich neben einer herausragenden, von der italienischen Malerei des 15. Jahrhunderts beeinflussten Ikone auch Silberikonen aus der Zeit der osmanischen Herrschaft sowie eine ungewöhnlich breite Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen).

Einer Inschrift auf der östlichen Seite des Südeingangs zufolge wurde die Kirche 1695 (während der osmanischen Herrschaft) auf Kosten des Priesters Iakovos und christlicher Gemeindemitglieder gebaut.