Tochni dorf

Das schmucke und idyllisch gelegene Dorf Tochni im Bezirk Larnaka (Larnaca) ist das perfekte Ziel für Ferien auf dem Bauernhof und eines der ältesten Dörfer Zyperns. Es befindet sich etwa 36 km südwestlich von Larnaka und kann über die A5, A1 und F116 erreicht werden.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Tochni gehören neben den urigen Häusern, die aus Tochni-Stein gebaut sind, der in der Nähe abgebaut wird, auch ein kleines byzantinisches Museum sowie eine lateinische Kirche im Zentrum des Dorfes. Die Kirche thront über der orthodoxen Kirche des Heiligen Konstantin (Agios Constantinos) und der Heiligen Helena (Agia Eleni) und wurde an der Stelle rekonstruiert, die einst von der Heiligen Helena, Mutter Konstantins des Großen, gegründet wurde, als diese bei ihrer Rückkehr aus dem Heiligen Land hier Halt machte und einen Splitter des Heiligen Kreuzes zurückließ.

Die wunderschöne Landschaft rund um das Dorf kann hervorragend mit dem Fahrrad (in Tochni gibt es diverse Fahrradzentren) oder zu Pferd erkundet werden.

Odou dorf

Das Dorf Odou im Bezirk Larnaka (Larnaca) gilt mit seiner traditionellen, volkstümlichen Architektur als eines der malerischsten Dörfer auf ganz Zypern.

Es liegt 850 Meter über dem Meeresspiegel am Fuße Troodos-Gebirges im Südosten der Region und ist 50 km von Larnaka entfernt. Es kann über die A5 und die F112 erreicht werden.

Der Name Odou geht auf das griechische Wort ‚odos‘ (Straße) zurück und stammt aus der byzantinischen Epoche.

Namensgeber war eine Hauptverkehrsstraße des römischen Straßennetzes Zyperns, die einst durch Odou führte, das direkt an einer Hauptstraße lag. Und obwohl die Siedlung erst viel später gegründet wurde, hat sie ihren Namen bis heute behalten.

In Odou werden diverse Gemüsesorten angebaut. Auf Zypern ist das Dorf jedoch besonders für seine köstlichen, aromatischen Tomaten bekannt. Zu den Sehenswürdigkeiten des Dorfes gehört eine kleine Holzdachkirche, die der Heiligen Marina gewidmet ist und aus dem Jahr 1777 stammt.

Psematismenos dorf

Die Wurzeln des kleinen, ruhigen und charmanten Dorfes Psematismenos reichen bis in die Antike zurück. Seinen traditionellen Charakter hat es sich bis heute bewahrt. Psematismenos liegt 31 km südwestlich von Larnaka (Larnaca) und kann über die A5 und die A1 erreicht werden und liegt auf halbem Wege nach Lemesos (Limassol).

Archäologen haben nachgewiesen, dass die Region seit prähistorischen Zeiten besiedelt ist. Das Dorf selbst wurde vermutlich in der byzantinischen Epoche gegründet. Zu den Agrarerzeugnissen von Psematismenos gehören u. a. Zitrusfrüchte, Oliven und Johannisbrot sowie weitere Nutzpflanzen.

Besonders sehenswert ist die Kirche des Dorfes, die der Heiligen Marina gewidmet ist und aus dem 16. Jahrhundert stammt, aber 1886 vollständig erneuert wurde. Ihr Heiligtum umfasst viele alte Fresken und ihre Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen) stammt aus dem Jahr 1850.

Lefkara dorf

Das Bergdorf Lefkara im Bezirk Larnaka (Larnaca) ist in Pano (das obere) und Kato (das untere) Lefkara unterteilt und weltberühmt für seine handgefertigte Spitze und filigranen Silberwaren. Das Dorf liegt 650 Meter über dem Meeresspiegel am Fuße Troodos-Gebirges im Südosten der Region. Es ist 43 km von Larnaka entfernt und kann über die A5, die A1 und die E105 erreicht werden.

Das Spitzen- und Silberkunsthandwerk wird seit der venezianischen Epoche in Lefkara betrieben. Besucher können alles darüber lernen und den Entstehungsprozess von Spitze und Silber im Kunsthandwerkszentrum, im Museum für traditionelle Stickerei und Silberschmiedekunst sowie in diversen Werkstätten verfolgen. Selbst Leonardo da Vinci soll Lefkara im Jahr 1481 besucht und dabei ein großes Tischtuch erstanden haben, das er dem Mailänder Dom für dessen Altar stiftete.

Die schmalen gewundenen Gassen und die traditionelle Architektur der alten Häuser mit ihren Terrakotta-Dächern verleihen Lefkara einen sehr malerischen Charakter. Das Dorf ist Teil der 7. Weinstraße Zyperns, die sich von der Bergregion in Larnaka bis nach Nikosia erstreckt.

Interessante Sehenswürdigkeiten sind z. B. das Volkskundemuseum, der alte Brunnen und die alte Olivenmühle. Lefkara besitzt außerdem einige wunderschöne alte Kapellen, darunter die Kirche des Timios Stavros (Heilige-Kreuz-Kirche) und die Kapelle des Erzengel Michael in Kato Lefkara mit Fresken aus dem 12. bis 15. Jahrhundert.

Jedes Jahr im August findet das beliebte Lefkara Festival statt, das ein Programm aus Musik-, Tanz- und Theaterdarbietungen sowie Kunstgewerbeausstellungen umfasst. Besucher sind herzlich willkommen!

Kornos dorf

Das Dorf Kornos im Bezirk Larnaka (Larnaca) ist berühmt für seine traditionellen handgemachten Tonkeramiken und seine lange Tradition der Bienenzucht, die überragende Honige hervorbringt.

Kornos befindet sich in der Mitte der drei großen Städte Lefkosia (Nicosia), Lemesos (Limassol) und Larnaka. Das Dorf liegt 27 km westlich von Larnaka und kann über die E104 und F109 erreicht werden.

Das Dorf existiert mindestens seit der fränkischen Epoche und wird auch ‚Corno‘ genannt. Der Name ist entweder eine Abkürzung des griechischen Wortes ‚koronos‘ (Krone) oder stammt von dem fremdsprachigen Wort ‚corne/o‘ ab, was soviel bedeutet wie ‚Vorwölbung‘ oder ‚Horn‘ – eine Anspielung auf die beiden spitzen Gipfel des Dorfes.

Zu den Agrarerzeugnissen von Kornos gehören u. a. Zitrusfrüchte, Oliven und Johannisbrot sowie weitere Nutzpflanzen. Mit seiner traditionellen volkstümlichen Architektur aus Ziegeldächern und -steinen, Bögen und Holztüren hat sich das Dorf seinen charmanten Charakter bis heute bewahrt.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Kornos gehört u. a. die Hauptkirche des Dorfes, die Johannes dem Täufer gewidmet ist. Sie wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im gotischen Stil erbaut und beherbergt eine Ikone aus dem Jahr 1743, die den verehrten Heiligen darstellt. 

Kato Drys dorf

Das winzige, aber idyllische Bergdorf Kato Drys im Bezirk Larnaka (Larnaca) ist in einer malerischen Umgebung gelegen und das ideale Ziel für Ferien auf dem Bauernhof. Es liegt 36 km südwestlich von Larnaka und kann über die A5 und die A1, und schließlich die E105 erreicht werden. Besucher, die nach Kato Drys möchten, müssen dazu einfach nur vor dem Dorf Lefkara links abbiegen.

Kato Drys (griechisch für ‚niedrige Eiche‘) existiert bereits seit der byzantinischen Epoche und gilt als Geburtsort des zyprischen Einsiedlers und Schriftstellers Neofytos. Auf alten Karten wird Kato Drys mitunter auch als ‚Catodi‘ dargestellt.

Zu den Agrarerzeugnissen von Kato Drys gehören u. a. Trauben, Zitrusfrüchte, Mandeln, Oliven und Johannisbrot sowie weitere Nutzpflanzen. Als Nachbardorf von Lefkara wird auch in Kato Drys die berühmte Lefkara-Spitze hergestellt.

Das Dorf ist Teil der 7. Weinstraße Zyperns, die sich von der Bergregion in Larnaka bis nach Lefkosia (Nicosia) erstreckt. In Kato Drys gibt es auch zwei interessante Museen: das Dorfmuseum und das Bienen- und Stickereimuseum sowie zwei bedeutsame Kirchen: die Kirche der Panagia Eleousa aus dem 15. und die Kirche des Agios Charalambos aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Jedes Jahr im Juli findet in Kato Drys eines der größten Musikfestivals des Sommers statt: das ‚Feggaros‘.

Kalavasos dorf

Das Dorf Kalavasos liegt im Bezirk Larnaka (Larnaca), genauer gesagt am Westufer des Vasilikos-Flusses, und ist berühmt für seine neolithische (jungsteinzeitliche) Siedlung und archäologische Ausgrabungsstätte Tenta. Kalavasos liegt 40 km südwestlich von Larnaka und kann über die A5, die A1 und die E106 erreicht werden.

Das Dorf hat seinen ursprünglichen Namen im Laufe seiner jahrhundertelangen, ständigen Besiedlung behalten. Er leitet sich angeblich von dem altgriechischen Wort ‚vassa‘ ab, was so viel bedeutet wie ‚Waldgebiet‘ – eine Anspielung auf die Landschaft rund um das Dorf. Zur Flora der Region gehören u. a. Kiefern, Ölweiden, Stechginster, Gelbes Sonnenröschen und Thymian. Außerdem werden Zitrusfrüchte, Oliven, Johannisbrot und viele weitere Nutzpflanzen angebaut, die allesamt durch einen Damm bewässert werden.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Kalavasos gehört u. a. die Kirche der Panagia Titiotissa im Zentrum des Dorfes. Sie stammt aus dem Jahr 1878; ihr Name leitet sich von dem Wort ‚tetios‘ (Flut) ab. An der Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen) der Kirche befindet sich eine bedeutende, doppelseitige Ikone aus dem 16. Jahrhundert, auf deren Vorderseite die Jungfrau Maria und auf deren Rückseite die Kreuzigung dargestellt ist.

Die wunderschöne und ruhige Umgebung von Kalavasos macht es zum idealen Ziel für Ferien auf dem Bauernhof.

Sotira dorf

Das Dorf Sotira ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Ammochostos (Famagusta), die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden und baut neben saftigen Wassermelonen, Feigen und Granatäpfeln auch Kolokasi (Tarowurzel, Colocasia esculenta an, die jedes Jahr im September mit einem Kolokasi-Fest gefeiert wird.

Sotira wurde in der byzantinischen Epoche gegründet und nach Jesus, dem Erlöser (Sotíros Christoú) benannt. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Sotira gehören u. a. die Kirche der Verklärung des Erlösers (Metamórfosis tou Sotíros), ein bedeutendes Monument aus dem 16. Jahrhundert, und das Kirchenmuseum. In der Region gibt es aber auch noch diverse weitere Kirchen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Dazu gehören u. a. die Kreuzkirche der Panagia Chordakion, die Kirche des Agios Georgios Chordakion, die Kirche des Agios Theodoros (von der nur die innere Kirchenvorhalle, der sog. Narthex, erhalten ist) und die Kirche des Agios Mamas.

Zu den wichtigsten Festen des Dorfes gehören das Traditionelle Fest von Sotira, das jedes Jahr Ende Juni/Anfang Juli stattfindet, und das religiöse Fest des Erlösers zu Ehren von Jesus, dem Erlöser (Sotíros Christoú), das jedes Jahr am 6. August abgehalten wird. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen.

Paralimni dorf

Paralimni ist eine der wichtigsten Urlaubsregionen im Bezirk Ammochostos (Famagusta), zu der u. a. der beliebte Urlaubsort und Unterbezirk Protaras gehört

In der Landschaft rund um Paralimni stehen hunderte Windmühlen. Die Region ist außerdem berühmt für ihre Strände mit kristallklarem Wasser und weichem, feinstem Pulversand. Südöstlich von Protaras erstreckt sich der Nationalpark Kap Greco, ein besonders schönes Gebiet mit Buchten, Höhlen, seltener Flora und Fauna und einem atemberaubenden Ausblick.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind das Heimatmuseum/Traditionelle Haus von Paralimni, in dem der Alltag längst vergangener Zeiten nachgezeichnet wird, die Fischereigebiete und die Kapellen des Heiligen Nikolaus und der Agia Triada.

Das Dorf besitzt außerdem wichtige religiöse Monumente, darunter eine zweischiffige Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet und mit ungewöhnlichen Porzellantafeln aus dem 18. Jahrhundert verziert ist, und ein kleines Kirchenmuseum beherbergt. In der gesamten Region rund um Paralimni gibt es eine Vielzahl weiterer interessanter Kirchen.

Jedes Jahr am 23. April findet ein wichtiges religiöses Fest zu Ehren des Heiligen Georg (Agios Georgios) statt. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen. Auch in Protaras finden das ganze Jahr über Festlichkeiten statt, darunter das Blumen-Fest, das Fest der Flut und das Sommer-Filmfestival.

Liopetri dorf

Das Dorf Liopetri ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Ammochostos (Famagusta), die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden und baut neben saftigen Granatäpfeln und Feigen hauptsächlich die berühmten zyprischen Kartoffeln an.

Das Dorf existiert seit dem Mittelalter unter demselben Namen und wird auf alten Karten mitunter als ‚Ligopetri‘ dargestellt. Der französische Poet und Abenteurer Jean Nicolas Arthur Rimbaud (1854 – 1891) arbeitete in einem Steinbruch am benachbarten Potamos tou Liopetriou (Liopetri-Fluss), zu dem auch ein malerisches Fischereigebiet gehört.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Liopetri gehören u. a. seine traditionellen, aus Lehmziegeln und Stroh gebauten Häuser sowie eine Scheune, an deren Stelle am 2. September 1958 eine lange Schlacht zwischen Einheimischen und britischen Truppen ausgetragen wurde. Die Scheune ist heute ein Kriegsdenkmal des nationalen Befreiungskampfs zwischen 1955 und 1959.

Liopetri besitzt auch zwei bedeutende Kirchen: eine kleine Kuppelkirche aus dem 16. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet ist (zu deren Ehren jedes Jahr am 15. August ein traditionelles Fest stattfindet) und eine dem Heiligen (Agios) Andronikos gewidmete Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit achteckiger Kuppel und Überresten von Wandmalereien in der Apsis.